Wissenswertes über Teneriffa & Freizeitaktivitäten

Die Kanarischen Inseln liegen vor der Nord-West-Küste von Afrika, gegenüber von Marokko. Der Golfstrom, die klima-beeinflussende Meeresströmung, verhindert im Sommer eine zu grosse Afrika-Hitze und sorgt im „Winter“ für ausserordentlich milde und angenehme Frühsommer-Temperaturen.

Teneriffa – die Insel des Ewigen Frühlings

Teneriffa - die grösste Insel der Kanaren und zugleich die schönste und beeindruckenste. Sie hat eine Ausdehnung von etwa 2.050 qkm. Auf ihr leben etwa 900.000 Menschen. Sie hat eine etwa dreieckige Form. Ungefähr in der Mitte der Insel erhebt sich der Teide, der höchste Berg Spaniens mit einer Höhe von 3.717 Metern. Teneriffa ist eine bergige Insel mit weiten teils sehr grünen Tälern, das Wanderparadies schlechthin.

 

Das Teno-Gebirge, das Anagagebirge, das Orotavatal, die Cañadas, alles das lässt einem das Herz höher schlagen. Eine Insel voller Kontraste: Der teilweise recht karge heisse Süden mit seinen schönen Stränden, die Hauptstadt Santa Cruz mit ihrem quirligen Leben und dann der Norden, ein Traum aus Blüten und Bäumen. Grün über Grün, soweit das Auge reicht. Besonders im November bis Februar, wenn die Büsche der Weihnachssterne in ihrem kräftigen satten Rot erblühen, ist die Insel ein Farbenparadies. Aber auch viele schöne schwarze Sandstrände bezaubern den Besucher.

 

Die schönsten Monate für einen Besuch der Cañadas sind Mai und Juni. Dann zeigt sich die Landschaft in einem Blütenmeer aus goldgelbem Ginster, roten Tajinasteblüten und den weissen Margariten. Teneriffa ist ein Juwel unter den Inseln, was die Vegetation anbelangt. Sehenswert ist auch der alte Drachenbaum - Drago - von Icod de los Vinos, ebenfalls sollte man nicht versäumen, vom Mirador (Aussichtspunkt) Humboldt einen Blick auf das Orotavatal zu Füssen des majestätischen Teide zu werfen. Schon Alexander von Humboldt war im achtzehnten Jahrhundert beeindruckt von diesem einmaligen Panoramablick.       

 

Hier kann es passieren, dass im Winter der Gipfel des Teide schneebedeckt ist, und man in der Sonne am Strand liegend dieses Panorama geniesst. Teneriffa hat eine einmalige Vegetation, die man nur selten in einem anderen Land dieser Erde findet. Im Anaga-Gebiet finden sich z. B. grosse Lorbeerbäume. Die Cañadas del Teide sind bereits seit 1954 Naturschutzgebiet mit einer Gesamtfläche von etwa 135 qkm. Inzwischen sind die Cañadas del Teide wegen ihrer Einzigartigkeit „Welt-Natur-Erbe“. Hier gibt es viele Lavafelder, die anmuten wie Mondlandschaften. Viele Science-fiction-Filme wurden dort gedreht.     

 

Nicht vergessen dürfen wir im Westen der Insel die Felsen von Los Gigantes ("Die Giganten"), ebenso das Bergdorf Masca mit seiner herben ursprünglichen Schönheit.   

 

Zwei Rekordmarken von Teneriffa: Die Vulkanlandschaft der Cañadas, aus der der gewaltige Teide sich erhebt, ist mit 12 km Durchmesser der grösste bekannte Vulkankrater der Welt. – Und die Cueva del Viento (Die Höhle des Windes) bei Icod de los Vinos ist mit fast 20 km bislang bekanntem Verlauf die längste bekannte Vulkanhöhle der Welt.             

 

Architektur-Interessierten sei angeraten, einmal durch La Orotava, Icod de los Vinos, Garachico, Puerto de la Cruz oder La Laguna zu spazieren. Auch Candelaria mit seinen eindrucksvollen Statuen ist einen Besuch wert. Teneriffa ist etwas für jedermann. Derjenige, der in erster Linie Sand, Sonne und Strand sucht, ist überall auf Teneriffa gut aufgehoben. Möchte man die Natur pur erleben, so geniesst man es nur im Nordwesten der Insel, bei Puerto de la Cruz. Hier gibt es was für jeden. Quirlige Grossstädte, kleine verschlafene Dörfer, grosse belebte Strände, kleine verschwiegene Buchten.

 

Das Paradies schlechthin. Dazu kommt, dass Teneriffa absolut verkehrsgünstig liegt. Die Hauptstadt der Insel ist Santa Cruz mit ihrem Hafen, der von allen Schiffen der Welt angelaufen wird. Im Süden liegt der kleinere Hafen von Los Cristianos mit seinen Fährverbindungen zu La Gomera und El Hierro. Dazu die beiden Flughäfen: Los Rodeos im Norden, der die Verbindung mit den anderen Inseln und dem spanischen Festland aber auch mit dem Ausland aufrechterhält, im Süden der Flughafen Reina Sofia, der Dreh-und Angelpunkt der Verbindungen zu Europa und der restlichen Welt    

 

Die Insel hat ein sehr gut ausgebautes Strassennetz, sowie eine Nord- und Südautobahn auf denen man bequem fast die ganze Insel erkunden kann. Ansonsten sind die Strassen gut ausgebaut und ausgeschildert. Die Insel ist in 31 Gemeinden aufgeteilt. Kurzum, eine Insel, auf der nichts fehlt.